Wer wir sind & was wir tun

Im Bewusstsein der Vergangenheit

Engagement für die Zukunft

 

Die österreichische Geschichte ist in vielfacher - auch sehr bitterer und tragischer Weise - mit der Geschichte des jüdischen Volkes verbunden. Mit unserem Engagement für die Hebräische Universität sowie für ihre Kooperationen mit Österreichischen Forschungseinrichtungen wollen wir an die positiven, inspirierenden und faszinierenden Teile dieser gemeinsamen Geschichte anknüpfen und auf dieser Basis gemeinsam helfen, Zukunft zu gestalten.


Gründung 1935

Ausgangspunkt unseres Engagements ist daher die Gründung der Gesellschaft der Freunde der Hebräischen Universität in Wien 1935.

Dem Ehrenkomitee zur Unterstützung der Hebräischen Universität gehörten unter anderem an: der Begründer der Psychoanalyse, Dr. Sigmund Freud, die Schriftsteller Richard Beer-Hofmann und Franz Werfel, der Architekt Josef Frank, der Wiener Oberrabbiner David Feuchtwang, der Präsident der IKG Generaloberstabsarzt Alois Pick, dessen Nachfolger, Desider Friedmann, die Industriellen Ferdinand Bloch-Bauer und Robert Bunzl sowie viele weitere Persönlichkeiten dieser Zeit. 

Die Zeit des Nationalsozialismus

Am 28. Oktober 1938 wurde die Freundesgesellschaft von den Nationalsozialisten aufgelöst, ihr Vermögen wurde eingezogen.

Nach dem Krieg

Nach dem Vorbild der Freundschaftsgesellschaften in Belgien und in der Schweiz wurde im Mai 1957 die Gesellschaft der Freunde der Hebräischen Universität in Österreich von Prof. Dr. Kurt Schubert neu gegründet. Am 27. Mai 1957 fand die konstituierende Versammlung der Gesellschaft der Freunde der HUJ in Österreich statt. 

Herausragende Persönlichkeiten, wie Karl Schwarzenberg oder Ellen Landesmann prägten die Geschicke der Gesellschaft über die Jahre.

Anfang der 1990ger Jahre wurde , Dank der Bemühungen von Ellen Landesmann in den folgenden Jahren in den wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Österreich und Israel ein großer Fortschritt erzielt.

Kardinal König Lehrstuhl

Auf der Grundlage eines Ministerratsbeschlusses vom 26. Jänner 1994 unterzeichneten Vizekanzler Erhard Busek, Hanoch Gutfreund, Kardinal König, Alfred Ebenbauer sowie Ellen Landesmann am 3. Februar 1994 in Jerusalem das Abkommen zur Gründung eines Österreich-Lehrstuhles an der Fakultät für Geisteswissenschaften der HUJ, der nach Kardinal Franz König benannt wurde. Der Lehrstuhl sollte im Nahen Osten die Kenntnisse über österreichische Kultur und Geschichte und den Beitrag des österreichischen Judentums verstärken. Das Austrian Center hat am 26. März 2000 seine Arbeit aufgenommen und wurde am 24. Mai 2001 offiziell eröffnet.

 
 

„Aus der Geschichte zu lernen bedeutet fraglos, ihre grausamen Fehler nicht zu wiederholen. Mindestens so wichtig muss aber sein, sich von ihren positiven Seiten inspirieren und leiten zu lassen.“

— DI DDDr. Peter Landesmann, Gründungspräsident der Freude der Hebräischen Universität

 
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Vorstand

Dr. Marcel Landesmann
Präsident

Varda Berger, Vizepräsidentin | Daniel Kapp, Generalsekretär | iur. lic. Ania Landesmann, Kassierin

Toneya Nowikovsky | Dr. Yana Hauptmann | Dr. Ernst Aichinger

In Memoriam

Arik Brauer | Ellen Landesmann | Lotte Tobisch-Labotýn